Grüne Gockel Gemeinde der 1. Stunde
Im Jahr 2001 wurde der Grüne Gockel in unsere Landeskirche eingeführt und die damaligen Gemeinden Jakobus und Dreifaltigkeit in Sandhofen begannen mit der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. (FEST) die Energie- und Wasserverbräuche zu erfassen und auszuwerten. Beide Gemeinden wurden 2004 EMAS/Grüner Gockel Gemeinden, deshalb freuen wir uns, dass wir zu den Grünen Gockel Gemeinden der 1. Stunde gehören.
Der „Grüne Gockel“ ist ein speziell für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen entwickeltes Umweltmanagementsystem und so scharrt der Grüne Gockel in unserer Dreieinigkeitsgemeinde nach Möglichkeiten, das Umweltverhalten zu verbessern.
Wir ermitteln, analysieren und beurteilen in allen Bereichen des Alltags der Pfarrgemeinde die direkten und indirekten Umweltauswirkungen unseres Handelns. Einen Schwerpunkt legen wir auf das Abfallaufkommen, den Strom-, Heizenergie- und Wasserverbrauch, die Beschaffung und den Verbrauch von Büromaterial und Reinigungsmitteln sowie die verkehrsbedingten Emissionen durch An- und Abfahrt zu Kindergärten, Kirche und Gemeindehaus.
Beispiel Gemeindezentrum Domstiftstraße
Durch den Bau einer Photovoltaikanlage im Im Jahr 2019 wurde die vorhandene Wärmeerzeugung
Jahr 2017 haben wir den Bezug aus dem Netz des durch einen Brennwertkessel ersetzt und die Regel-
Versorgers erheblich gesenkt. anlagen erneuert.
Die Werte für das Jahr 2020 sind von der Corona-Pandemie beeinflusst.
Den Wasserverbrauch haben wir von 460m³ auf 65m³ gesenkt, das Restmüllvolumen um 50% vermindert.
Projekt: „Aus grau wird grün“
Mit der versiegelten Fläche zwischen dem Gemeindezentrum Domstiftstraße und der Jakobuskirche waren wir schon länger unzufrieden. „Da könnte man doch was Schönes draus machen“, hatte irgendwann der Leiter der Bauabteilung eine erste Idee. Gemeinsam entstanden Pläne für die Entsiegelung des gut 200 Quadratmeter großen Areals und für die Umgestaltung von einer Betonwüste zu einer kleinen grünen Oase. Durch Fördertöpfe von Kirche und Stadt sowie Spenden aus der Bevölkerung konnte das fast komplett finanziert werden.
Wir sind stolz auf das Erreichte.